[Review] Silisponge Beauty Drop – der neue Beautyblender?

Freitag, Juni 01, 2018
Der Silisponge dürfte für Viele von euch nichts Neues sein. Bereits im letzten Jahr sprach jeder über den neuen, flachen Beautyblender-Ersatz aus Silikon. Damals hat er die Beautywelt gespalten - entweder man liebte ihn oder man hasste ihn.

Inzwischen gibt es schon eine zweite Version – den Silisponge Beauty Drop. Er hat gegenüber unseren heiß geliebten Beautyblendern einige Vorteile (dazu gleich noch mehr!), nicht zuletzt einen Kostenpunkt von – im Vergleich zum Original nur – knapp 7 €.

Jetzt wollen aber wir mal sehen, ob er seine Versprechen auch erfüllen kann!


Das verspricht Silisponge:

Der Silisponge Beauty Drop Silikon Make-up Applikator ist die neue Make-up Revolution. Das Verschwenden von teuren Make-up, Concealer und Foundation Produkten gehört ab jetzt der Vergangenheit an. Denn der Silisponge saugt nichts auf, da er aus weichem Silikon und einer speziellen Außenhaut aus TPU besteht. Er ist sehr hygienisch, da er sich schnell und einfach nur mit lauwarmen Wasser, oder einem Kosmetiktuch reinigen lässt.

Erster Eindruck:

Ein halbierter Beautyblender. Etwas platter, aber der Beauty Drop sieht aus wie ein längs halbierter Beautyblender, während mich der erste Silisponge immer an eins dieser Gel-Einlage-Pads für Schuhe erinnert.

Im Gegensatz zum transparenten Silisponge Classic gibt es den Beauty Drop in verschiedenen Pastelltönen: Mint, Pink, Blue und Purple. Ich habe mich für die hellrosa Variante entschieden.


Die Rückseite der Tropfenform ist zur Mitte hin leicht nach innen gewölbt. Das Innere besteht aus weichem, nachgiebigem Silikon, ist aber noch umgeben von einer dünnen Haut aus Folie. Das Ganze fühlt sich sehr seltsam an, aber irgendwie auch ganz angenehm.

Mit dabei ist auch ein transparentes Täschchen zum Aufbewahren, um den kleinen Silisponge vor der Begegnung mit scharfen oder spitzen Gegenständen zu beschützen. Und so sehr ich den genialen Kopf auch bewundere, der endlich einmal an eine praktische Reiseverpackung gedacht hat, leider hat sie einen kleinen Haken: Es ist derselbe flache Umschlag, der auch schon beim klassischen Silisponge dabei war und deshalb für die gewölbte Form des Beauty Drops nicht gerade optimal geeignet.


Anwendung & Ergebnis:

Die erste Herausforderung war für mich das Festhalten. Durch die halbrunde Form ist im Vergleich zum Beautyblender einfach viel weniger Masse zum Anfassen da, wenn ihr versteht, was ich meine.
Inzwischen habe ich den Bogen zwar etwas mehr raus, aber dadurch, dass man ihn während dem Auftragen dreht und wendet, um die verschiedenen Bereiche zu benutzen, hat man die Makeup-Reste, die am Silisponge hängen bleiben, am Ende zwangsläufig auch an den Fingern.

Man soll die Foundation zuerst in kreisenden Bewegungen grob im Gesicht verteilen und dann durch Tupfen einarbeiten, wie wir es alle schon vom Beautyblender gewohnt sind. Anfangs habe ich jedes Mal das Gefühl, das wird im Leben nichts – das Makeup schmiert nur von rechts nach links und bleibt nirgendwo wirklich an Ort und Stelle – aber durch das Einklopfen verbindet sich das Makeup irgendwann tatsächlich mit der Haut.

Es geht aber definitiv einfacher und auch schneller, wenn man wirklich nur wenig benutzt. Auf der Verpackung wird sogar extra betont, eine sehr kleine Menge zu verwenden. Gerade bei der Foundation merke ich deutlich, dass ich weniger Produkt brauche. Normalerweise nehme ich anderthalb bis zwei Pumpstöße, mit dem Silisponge reicht mir ein Pumpstoß für das ganze Gesicht.

Das Ergebnis ist letztendlich sogar sehr schön fein, ebenmäßig und komplett streifen- und schlierenfrei. Ziemlich vergleichbar mit dem des Beautyblenders. Dafür braucht es allerdings etwas mehr Arbeit und nimmt mehr Zeit in Anspruch.

Ein Schwämmchen passt sich den Konturen eben mehr an, hat dadurch eine größere Auflagefläche und verblendet ganz mühelos wie von selbst. Der Silisponge arbeitet nur sehr kleinteilig und an der Nase und im Augenwinkel finde ich ihn etwas schwieriger zu manövrieren.

Die Reinigung könnte dagegen gar nicht einfacher sein. Kurz unter fließendem Wasser abwaschen, abtrocknen – fertig!


Fazit – Ist der Silisponge der bessere Beautyblender?

Im Vergleich zum Beautyblender ist der Silisponge natürlich viel, viel hygienischer. Es bleiben keine Bakterien hängen und er ist spielend leicht zu reinigen, sodass man sich keine Sorgen machen muss, ob er auch wirklich richtig ausgewaschen ist und sich nicht vielleicht Keime im Inneren bilden könnten.

Und obendrein spart man praktisch noch bares Geld: Zuerst einmal hält er theoretisch ewig. Er kann nicht reißen oder schimmeln, wie es bei jedem anderen Schwämmchen irgendwann passiert und muss nicht aus hygienischen Gründen nach wenigen Wochen ausgetauscht werden. Ausnahmslos jeder Schwamm, den ich bisher hatte, egal ob teuer oder günstig, hat in Rekordzeit schwarze Punkte bekommen.
Außerdem verbraucht man weniger Produkt, weil das Silikon logischerweise nichts aufsaugen kann.

Insgesamt hat der Silisponge mich auf jeden Fall positiv überrascht. Ich war anfangs nämlich absolut nicht überzeugt, dass er wirklich funktionieren und ein so schönes Ergebnis abliefern würde.
Allerdings glaube ich, dass ich trotzdem nicht auf einen Beautyblender verzichten könnte und im Zweifel, wenn es mal schnell gehen soll, doch zum Schwämmchen greifen würde.

Habt ihr den Silisponge auch schon mal ausprobiert? Könnte der Silikon-Blender euer liebstes Makeup-Schwämmchen ablösen oder sind euch Pinsel sowieso lieber?



Und wenn ihr doch lieber beim Schwämmchen bleibt und auf der Suche nach dem besten Blender seid - idealerweise natürlich auch noch geldbeutelschonend - dann schaut doch mal hier vorbei:

1 Kommentar:

  1. Ich mag den Schwamm er hat mir schon sehr gute Dienste geleistet :) Habe ihn deshalb auch in den Urlaub Meran Umgebung mitgenommen, es war die richtige Entscheidung :)

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