[Review] Silisponge Beauty Drop – der neue Beautyblender?
Der Silisponge dürfte für Viele
von euch nichts Neues sein. Bereits im letzten Jahr sprach jeder über den
neuen, flachen Beautyblender-Ersatz aus Silikon. Damals hat er die Beautywelt
gespalten - entweder man liebte ihn oder man hasste ihn.
Inzwischen gibt es schon eine zweite Version – den Silisponge Beauty Drop. Er hat gegenüber unseren heiß geliebten Beautyblendern einige Vorteile (dazu gleich noch mehr!), nicht zuletzt einen Kostenpunkt von – im Vergleich zum Original nur – knapp 7 €.
Jetzt wollen aber wir mal sehen,
ob er seine Versprechen auch erfüllen kann!
Das verspricht Silisponge:
Der Silisponge Beauty Drop Silikon Make-up Applikator ist die neue Make-up Revolution. Das Verschwenden von teuren Make-up, Concealer und Foundation Produkten gehört ab jetzt der Vergangenheit an. Denn der Silisponge saugt nichts auf, da er aus weichem Silikon und einer speziellen Außenhaut aus TPU besteht. Er ist sehr hygienisch, da er sich schnell und einfach nur mit lauwarmen Wasser, oder einem Kosmetiktuch reinigen lässt.
Erster Eindruck:
Ein halbierter Beautyblender. Etwas platter, aber der Beauty
Drop sieht aus wie ein längs halbierter Beautyblender, während mich der erste
Silisponge immer an eins dieser Gel-Einlage-Pads für Schuhe erinnert.
Im Gegensatz zum transparenten Silisponge Classic gibt es
den Beauty Drop in verschiedenen Pastelltönen: Mint, Pink, Blue und Purple. Ich
habe mich für die hellrosa Variante entschieden.
Die Rückseite der Tropfenform ist zur Mitte hin leicht nach
innen gewölbt. Das Innere besteht aus weichem, nachgiebigem Silikon, ist aber
noch umgeben von einer dünnen Haut aus Folie. Das Ganze fühlt sich sehr seltsam
an, aber irgendwie auch ganz angenehm.
Mit dabei ist auch ein
transparentes Täschchen zum Aufbewahren, um den kleinen Silisponge vor der
Begegnung mit scharfen oder spitzen Gegenständen zu beschützen. Und so sehr ich
den genialen Kopf auch bewundere, der endlich einmal an eine praktische
Reiseverpackung gedacht hat, leider hat sie einen kleinen Haken: Es ist derselbe
flache Umschlag, der auch schon beim klassischen Silisponge dabei war und
deshalb für die gewölbte Form des Beauty Drops nicht gerade optimal geeignet.
Anwendung & Ergebnis:
Die erste Herausforderung war für mich das Festhalten. Durch
die halbrunde Form ist im Vergleich zum Beautyblender einfach viel weniger
Masse zum Anfassen da, wenn ihr versteht, was ich meine.
Inzwischen habe ich den Bogen zwar etwas mehr raus, aber
dadurch, dass man ihn während dem Auftragen dreht und wendet, um die
verschiedenen Bereiche zu benutzen, hat man die Makeup-Reste, die am Silisponge
hängen bleiben, am Ende zwangsläufig auch an den Fingern.
Man soll die Foundation zuerst in kreisenden Bewegungen grob
im Gesicht verteilen und dann durch Tupfen einarbeiten, wie wir es alle schon
vom Beautyblender gewohnt sind. Anfangs habe ich jedes Mal das Gefühl, das wird
im Leben nichts – das Makeup schmiert nur von rechts nach links und bleibt
nirgendwo wirklich an Ort und Stelle – aber durch das Einklopfen verbindet sich
das Makeup irgendwann tatsächlich mit der Haut.
Es geht aber definitiv einfacher und auch schneller, wenn
man wirklich nur wenig benutzt. Auf der
Verpackung wird sogar extra betont, eine sehr
kleine Menge zu verwenden. Gerade bei der Foundation merke ich
deutlich, dass ich weniger Produkt brauche. Normalerweise nehme ich anderthalb
bis zwei Pumpstöße, mit dem Silisponge reicht mir ein Pumpstoß für das ganze
Gesicht.
Das Ergebnis ist letztendlich sogar sehr schön fein,
ebenmäßig und komplett streifen- und schlierenfrei. Ziemlich vergleichbar mit
dem des Beautyblenders. Dafür braucht es allerdings etwas mehr Arbeit und nimmt
mehr Zeit in Anspruch.
Ein Schwämmchen passt sich den Konturen eben mehr an, hat
dadurch eine größere Auflagefläche und verblendet ganz mühelos wie von selbst. Der
Silisponge arbeitet nur sehr kleinteilig und an der Nase und im Augenwinkel
finde ich ihn etwas schwieriger zu manövrieren.
Die Reinigung könnte dagegen gar nicht einfacher sein. Kurz
unter fließendem Wasser abwaschen, abtrocknen – fertig!
Fazit – Ist der Silisponge der bessere Beautyblender?
Im Vergleich zum Beautyblender
ist der Silisponge natürlich viel, viel hygienischer. Es bleiben keine
Bakterien hängen und er ist spielend leicht zu reinigen, sodass man sich keine
Sorgen machen muss, ob er auch wirklich richtig ausgewaschen ist und sich nicht
vielleicht Keime im Inneren bilden könnten.
Und obendrein spart man praktisch
noch bares Geld: Zuerst einmal hält er theoretisch ewig. Er kann nicht reißen
oder schimmeln, wie es bei jedem anderen Schwämmchen irgendwann passiert und
muss nicht aus hygienischen Gründen nach wenigen Wochen ausgetauscht werden. Ausnahmslos
jeder Schwamm, den ich bisher hatte, egal ob teuer oder günstig, hat in
Rekordzeit schwarze Punkte bekommen.
Außerdem verbraucht man weniger
Produkt, weil das Silikon logischerweise nichts aufsaugen kann.
Insgesamt hat der Silisponge mich auf jeden Fall positiv
überrascht. Ich war anfangs nämlich absolut nicht überzeugt, dass er wirklich
funktionieren und ein so schönes Ergebnis abliefern würde.
Allerdings glaube ich, dass ich trotzdem nicht auf einen
Beautyblender verzichten könnte und im Zweifel, wenn es mal schnell gehen soll,
doch zum Schwämmchen greifen würde.
Habt ihr den Silisponge
auch schon mal ausprobiert? Könnte der Silikon-Blender euer liebstes
Makeup-Schwämmchen ablösen oder sind euch Pinsel sowieso lieber?
Und wenn ihr doch lieber beim Schwämmchen bleibt und auf der Suche nach dem besten Blender seid - idealerweise natürlich auch noch geldbeutelschonend - dann schaut doch mal hier vorbei:
Ich mag den Schwamm er hat mir schon sehr gute Dienste geleistet :) Habe ihn deshalb auch in den Urlaub Meran Umgebung mitgenommen, es war die richtige Entscheidung :)
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