Magnetische Wimpern: Dichte, volle Wimpern in Sekunden? – Anwendungstipps, Review & Tragebilder
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Dichtere, vollere Wimpern
wünschen wir uns wahrscheinlich alle und ich bin da keine Ausnahme. Meine
eigenen Wimpern sind zwar nicht dünn oder besonders kurz, stehen aber stur
gerade und sind meist mehr oder weniger unsichtbar.
Dafür aber morgens falsche
Wimpern und Kleber rauszuholen wäre mir zu viel Aufwand. Ab und zu mal
magnetische Wimpern anzuklipsen könnte ich mir dagegen schon eher vorstellen.
Kein Kleber, der die eigenen
Wimpern verklebt oder das restliche Makeup ruiniert. Darüber hinaus sind sie – wenn
man gut mit ihnen umgeht – oft wiederverwendbar und auf Dauer also auch noch um
einiges günstiger. Klingt toll, jedoch finden sich auch viele Praxistests und
Erfahrungsberichte, deren Urteil ernüchternd ausfällt.
Vor kurzem habe ich zum ersten
Mal magnetische Wimpern ausprobiert – die Luxycat Magnetic Lashes, die es für
19,90 € bei Amazon zu kaufen gibt – und war sehr gespannt, wie gut ich damit
zurechtkommen würde.
Erster Eindruck:
Anders als die
meisten anderen Magnetwimpern bestehen die Luxycat Lashes nicht aus zwei,
sondern nur einem durchgängigen Wimpernband, das von unten mit jeweils drei
kurzen Stücken fixiert wird. Dadurch schmiegt es sich viel besser an den
eigenen Wimpernkranz an, als ein steifer durchgehender Magnetstreifen.
Die Wimpernbändchen
sind 28 mm lang, die kleinen Gegenstücke jeweils ca. 5 mm. Damit sind sie laut
Luxycat geeignet für kleine bis mittelgroße Augen. Das ist natürlich ein
Nachteil von magnetischen gegenüber herkömmlichen Wimpern: Sie müssen passen so
wie sie sind, denn durch die Magnete innen und außen lassen sie sich eben nicht
einfach kürzen.
Zum Größenvergleich
solltet ihr vor dem Kauf ein Wimpernbändchen nachmessen, das ihr schon auf eure
passende Länge zugeschnitten habt.
Ich habe mit den
Maßen Glück gehabt – die Länge passt sehr gut auf meine eher kleinen Augen.
Anwendung:
Am Anfang stand eine Menge Trial and Error. Ich musste es erstmal schaffen, meine Hände zu
sortieren, ohne mir die Sicht auf das zu versperren, was ich gerade tue. Besonders
mit dem Innenwinkel hatte ich so meine Probleme.
Die ersten Versuche waren zwar von wenig Erfolg gekrönt,
insgesamt hatte ich den Dreh aber schnell raus und bekomme es inzwischen sogar recht
fix hin.
Hier seht ihr die empfohlene Anbringungsweise – ich habe
allerdings meine eigene, etwas abgewandelte Technik entwickelt:
Bildquelle: Luxycat |
Zuerst arbeite ich mich lieber der Reihe nach von außen nach
innen, anstatt die Wimper als Erstes im Innenwinkel zu fixieren. Schließlich
sollte sie schon genau am Außenwinkel sitzen. Wenn es innen nicht ganz auskommt
ist da weniger schlimm. Ich finde es außerdem viel einfacher, die untere Wimper
zuerst zu platzieren und das Wimpernband von oben anklipsen zu lassen. Andersherum
sind mir die Wimpern immer zu früh zusammengeschnappt, zu weit weg vom
Wimpernkranz.
Der beiliegende Applikator ist im Prinzip ein tolles
Werkzeug zum Wimpern aufkleben (wenn man damit umgehen kann – ich stelle mich
mit den Fingern grundsätzlich geschickter an.) – nur nicht für magnetische
Wimpern. Er besteht nämlich aus Edelstahl und ist daher selbst auch magnetisch,
was es einem unnötig schwierig macht, die Magnetwimpern anzubringen.
Ergebnis:
Bisher habe ich nur sehr selten falsche Wimpern getragen,
daher brauche ich immer eine Zeit bis ich mich daran gewöhnt habe und sie nicht
mehr sehe und spüre. Trotz der Magnete fühlen sie sich nicht schwer an, halten
gleichzeitig aber bombenfest.
Wie am Anfang erwähnt passen sich die Wimpern durch die drei
kleinen Magnete dem Wimpernkranz ganz ohne seltsame Lücken an, sodass nicht offensichtlich
erkennbar ist, dass es sich um magnetische Wimpern handelt.
Einen riesigen Vorteil bringen magnetische Wimpern für meine
störrisch-geraden Wimpern auf jeden Fall mit sich. Auch bei Wimpern zum
Aufkleben tusche ich meine Eigenen immer vorher, um die künstlichen Wimpern
nicht komplett einzusauen. Das Problem: meine Wimpern fallen mit der Zeit immer
weiter ab, bis man im Profil meine eigenen schnurgeraden Wimpern wunderbar von
den geschwungenen falschen Wimpern unterscheiden kann.
Bei den Magnetwimpern dagegen werden die eigenen Wimpern
zwischen den beiden Magneten eingeklemmt, sodass sie nirgendwo hinkönnen.
Zum ersten Mal habe ich die Luxycat Magnetwimpern bei
Elfyloves gesehen, bei der sie ganz wunderbar natürlich aussehen. An mir wirken
sie doch recht intensiv und nicht ganz so natürlich wie ich es erwartet und mir
erhofft hatte.
Qualitativ gefallen sie mir aber wirklich gut. Die einzelnen
Härchen sind sehr fein und geben insgesamt eine schöne Dichte. Für meine
Augenform und -größe würde ich mir nur wünschen, dass sie zum Innenwinkel hin
deutlich kürzer würden. Einfach-mal-so-Alltagswimpern werden sie für mich
wahrscheinlich nicht, auf Fotos machen sie sich aber toll.
Übrigens sehen sie auch jetzt nach meinen Testanläufen noch
aus wie neu, daher würde ich mal unterstellen, dass ich auch lange Freude von
ihnen haben werde.
Fazit:
Für magnetische Wimpern braucht es einige Übung, wenn man
einmal den Bogen raushat, sind sie eine tolle Alternative zum Aufkleben.
Etwas Fingerspitzengefühl und Feinmotorik solltet ihr aber
besitzen, sonst wird euch das Anbringen wahrscheinlich an den Rand des
Wahnsinns bringen. Um die Magnetwimpern so nah wie möglich an den Wimpernkranz
zu bekommen, dürft ihr außerdem keine Schwierigkeiten haben, euch ans oder ins
Auge zu fassen. Für mich gar kein Problem – ich bin das Hantieren am Auge durch
meine Kontaktlinsen gewohnt und komme inzwischen gut mit ihnen zurecht.
Wenn ihr euch magnetische Wimpern anschaffen wollt, kann ich
euch nur empfehlen, nach Solchen Ausschau zu halten, die mit einzelnen
Magnetstücken (es müssen nicht unbedingt – wie in diesem Fall – drei sein, es
gibt sie auch mit nur zwei) befestigt werden und nicht mit durchgängigen
Magnetbändchen.
Wie häufig tragt ihr
falsche Wimpern? Habt ihr magnetische Wimpern schon ausprobiert oder wären sie
für euch interessant?
So spannend ich die auch finde, ich rubbel leider zu oft an meinen trockenen Augen rum, als dass die für mich geeignet wären! Schade! Ich hätte so gern mal vollere Wimpern :)
AntwortenLöschenLiebe Grüße
Jana
Ich trage total selten falsche Wimpern. Hätte ich allerdings diese Magnetwimpern würde ich deutlich öfters welche tragen, da sie in der Anwendung wirklich sehr leicht sind. Ich habe sie auch schon einmal ausprobiert und fand sie wirklich super.
AntwortenLöschenLiebe Grüße
Luisa von https://www.allaboutluisa.com/