"On & off in a snap" - die schnellste Mascara der Welt? - Maybelline Snapscara - Review & Tragebilder
Mit den Maybelline-Mascaras war
ich bisher im Allgemeinen sehr zufrieden – Beispiele sind die Total Temptation oder die Lash Sensational Mascara – deshalb
steht heute auch die neue Snapscara auf dem Prüfstand.
Das verspricht Maybelline:
Was ist Tubing Mascara überhaupt?
Erster Eindruck:
Inhaltsstoffe:
Auftrag & Ergebnis:
Off in a snap – Abschminken nur mit Wasser?
Fazit:
Sie gehört zu den Tubing Mascaras
und wirbt mit einigen ganz besonderen Eigenschaften. Diese Art Mascara ist im
Grunde keine Neuheit – es gibt sie schon seit einigen Jahren – allerdings haben
sie noch keine größere Bekanntheit erlangt. Das liegt vermutlich auch daran,
dass sie oft nicht als solche ausgewiesen und nur an den Inhaltsstoffen
erkennbar sind – dazu aber gleich noch mehr.
Preislich liegt die Snapscara mit
knapp 10 € im gewohnten Rahmen. Ihr bekommt sie in den Maybelline-Theken und in
den meisten Drogerien aktuell auch nochmal auf einem Extra-Aufsteller. Das war
für mich beim Kaufen ein echter Glücksfall, denn das Fach in der Theke war
leergefegt. Um die Ecke hatte sich aber noch der Aufsteller versteckt und so
konnte ich mir dann doch mein Exemplar sichern.
Das verspricht Maybelline:
Mehr als nur Mascara! - Von bröckelnder Mascara, Panda-Augen und dem täglichen Kampf beim Abschminken hast du ein für alle Mal genug? Dann ist es Zeit für eine Mascara Innovation! Die Snapscara sorgt super schnell für geschmeidiges Volumen ohne zu verschmieren oder zu verklumpen und geht mit warmem Wasser ganz einfach wieder ab.
Was ist Tubing Mascara überhaupt?
Der Unterschied
liegt in der Zusammensetzung. Während herkömmliche Wimperntusche aus einem
Basisgemisch aus Ölen, Wachsen und Farbpigmenten besteht, kommen bei der Formel
der Tubing Mascara sogenannte Polymere zum Einsatz. Die synthetischen Polymere haften
fest aneinander und sind daher auch die Basis für Fixing und Haarsprays.
Dadurch ummanteln sie die Wimpern mit einer Art wischfesten Röhrchen (Tubes - daher
der Name Tubing Mascara).
Hört sich erstmal
so an, als bekäme man sie nie wieder von den Wimpern herunter, aber im
Gegenteil sollen sie einem das Abschminken um einiges leichter machen als
normale Mascara. Lauwarmes Wasser und sanfte Reibung sollen schon ausreichen,
um die Tubes aufzubrechen oder von den Wimpern abzuziehen.
Mit Bröckeln und
Abfärben hatte ich glücklicherweise noch bei keiner Mascara Probleme, daher bin
ich mehr als auf die Haltbarkeit aufs Abschminken gespannt!
Erster Eindruck:
Wir kennen wahrscheinlich alle die charakteristische Form
der Maybelline-Mascaras. Wie zuletzt bei der Total Temptation Mascara (die
Review dazu findet ihr hier) haben sie sich auch für die Snapscara etwas Neues
einfallen lassen.
Das neuste Mitglied der großen Mascara-Familie ist modern
minimalistisch gehalten - besonders was die Farbe angeht. Während daran bei den
Vorgängern oft nicht gespart wurde, wurde beim Design der schlanken eckigen
Tube auf monochrom gesetzt. Aufmachung und Schriftzug erinnern mich sehr an die
Isabel Marant Kollektion von L'Oréal Paris.
Interessant ist, dass die amerikanische Version zusätzlich
ein Print aus abstrakten Augen ziert. Auch wenn es mir nach wie vor ein Rätsel
ist, kennen wir das Phänomen der unterschiedlichen Verpackungen für dasselbe
Produkt ja bereits von der Schwestermarke L'Oréal Paris.
Freunde der Farbe (zu der Fraktion gehöre ich ja eher
nicht...) können sich freuen, dass es neben dem klassischen Schwarz Pitch Black
auch ein kräftiges Azurblau (Deja Blue) und das dunkle lilastichige
Burgunderrot Black Cherry gibt - für Mascara eine wirklich interessante Farbe,
die sogar ich mir schön vorstellen kann.
Inhaltsstoffe:
AQUA / WATER, STYRENE/ACRYLATES/AMMONIUM METHACRYLATE
COPOLYMER, BUTYROSPERMUM PARKII BUTTER / SHEA BUTTER, PROPYLENE GLYCOL,
GLYCERYL STEARATE, DIMETHICONE, POLYBUTENE, PEG-100 STEARATE, BEHENYL ALCOHOL,
SORBITOL/SEBACIC ACID COPOLYMER BEHENATE, DIVINYLDIMETHICONE/DIMETHICONE
COPOLYMER, GLYCERYL STEARATE CITRATE, DISODIUM ETHYLENE DICOCAMIDE PEG-15
DISULFATE, PHENOXYETHANOL, CAPRYLYL GLYCOL, GLYCERYL DIBEHENATE, GLYCERIN,
AMMONIUM POLYACRYLOYLDIMETHYL TAURATE, DIMETHICONE/VINYL DIMETHICONE
CROSSPOLYMER, SILICA, BUTYLENE GLYCOL, POTASSIUM SORBATE, TRIBEHENIN, XANTHAN
GUM, DIMETHICONOL, TOCOPHERYL ACETATE, SODIUM LAURETH SULFATE, GLYCERYL
BEHENATE, BHT, ETHYLHEXYLGLYCERIN, DISODIUM EDTA, C12-13 PARETH-23, C12-13
PARETH-3, TETRASODIUM EDTA, METHICONE, TOCOPHEROL, CITRIC ACID [+/- MAY CONTAIN
CI 77491, CI 77492, CI 77499 / IRON OXIDES, CI 77007 / ULTRAMARINES, CI 75470 /
CARMINE, CI 77891 / TITANIUM DIOXIDE, CI 77288 / CHROMIUM OXIDE GREENS, CI
42090 / BLUE 1 LAKE, CI 19140 / YELLOW 5 LAKE, CI 16035 / RED 40, MICA, CI
77742 / MANGANESE VIOLET, CI 77510 / FERRIC FERROCYANIDE]
Auftrag & Ergebnis:
Das von Maybelline als "Easy-Glide-Bürste"
titulierte Nylon-Bürstchen ist gebogen mit zur Spitze hin kürzer werdenden
Borsten. Ich finde es vergleichsweise groß. An den oberen Wimpern komme ich
sehr gut damit zurecht, für den unteren Wimpernkranz wäre mir persönlich eine
kleinere, weniger gebogene Bürste lieber.
Die Textur ist etwas anderes als bei einer
durchschnittlichen Mascara. Man merkt der Konsistenz an, dass kein Öl und Wachs
enthalten ist. Sie ist weniger cremig, sondern relativ flüssig und nass. Der
Abstreifer funktioniert aber hervorragend. Anders als man es erwarten würde,
kommt das Bürstchen nicht komplett vollgeschmiert heraus und ich habe nicht das
Bedürfnis, es vor dem Tuschen nochmal extra abstreifen zu müssen.
Auch nach zwei Schichten (mehr habe ich nicht ausprobiert)
verkleben die Wimpern nicht, es bilden sich höchstens winzig kleine Knübbelchen
an den Spitzen. Allerdings ist die Snapscara die erste Mascara, bei der ich das
Gefühl habe, dass Schichten kaum mehr Effekt bringt. Während manch andere
Mascara ihre volle Wirkung erst nach zwei oder sogar drei Schichten entfaltet,
merkt man hier zwischen der Ersten und Zweiten praktisch keinen Unterschied.
In anderen Bewertungen war oft die Rede von hoher Deckkraft
und starker Pigmentierung. Ich finde im Gegenteil, dass sie die Wimpern nicht
so tiefschwarz einfärbt wie Andere. Der Eindruck kommt
vielleicht auch daher, dass jede einzelne Wimper für sich fein eingehüllt wird
und der Wimpernkranz dadurch insgesamt nicht so voll, dicht und intensiv wirkt.
Off in a snap – Abschminken nur mit Wasser?
Seit der Entdeckung meines geliebten Balea Reinigungsöls ist
das Abschminken von Mascara, was sich durchaus als hartnäckig erweisen kann,
kein Problem mehr für mich. Damit habe ich bis jetzt jede Mascara ganz einfach
restlos abbekommen.
Abschminken nur mit Wasser klingt aber schon zu einfach und musste natürlich ausgetestet
werden. Erstaunlicherweise lässt sich die Tusche tatsächlich ganz leicht
entfernen, ohne dass man sich die Augen aus dem Kopf rubbeln und Wimpern
ausreißen muss. Nicht so schön ist, dass die Tubes dabei in Tausend Einzelteile
zerbröseln.
Mit Öl finde ich es daher deutlich angenehmer, wenn man sich
nicht die ganzen trockenen Krümel durchs Gesicht reibt.
Fazit:
Die Gel-Tube-Formulierung der Maybelline Snapscara färbt die
Wimpern bis ganz zur Spitze ein, definiert und lässt sie unheimlich lang aussehen.
Volumen und Dichte kommen dagegen in meinen Augen zu kurz.
Das ist natürlich immer sehr subjektiv und hängt auch vom
eigenen Wimperntyp ab, aber mich hat das Ergebnis nicht nachhaltig beeindruckt –
das einfache Abschminken dagegen schon eher.
Wie schon erwähnt, kann ich die Haltbarkeit leider schlecht
beurteilen, da ich nicht mit öligen Lidern gesegnet worden bin und mir Mascara
in dieser Hinsicht nie Probleme bereitet hat. Bei mir hat alles tadellos
gehalten und wenn man dem Prinzip Tubing Mascara vertraut, dürfte das auch auf Mascaraträgerinnen
mit Haltbarkeitsproblemen zutreffen.
Habt ihr die neue
Maybelline Snapscara schon entdeckt? Und falls ihr sie auch getestet habt:
Konnte sie euch überzeugen?
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