Top 5 Neuentdeckungen 2018 – Meine etwas anderen Jahresfavoriten aus Makeup und Pflege

Freitag, Januar 11, 2019
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Wir sind in 2019 angekommen und ich habe Puderperlen wieder aus seinem kleinen Winterschlaf aufgeweckt. Auch wenn ihr es wahrscheinlich schon nicht mehr hören könnt, möchte ich euch doch noch ein frohes neues Jahr wünschen und freue mich, dass ihr auch wieder hier mit von der Partie seid!

Bevor wir uns aber den Neuheiten widmen, die uns in 2019 erwarten werden, schwelgen wir hier aber erst noch in der Vergangenheit. Ich habe erst über einen klassischen Jahresfavoriten-Beitrag nachgedacht, aber da sich in Sachen Makeup an meinen Langzeitfavoriten so gut wie nichts verändert hat, fand ich dann dieses Format, wie ich es schon bei Cupcakes and Berries gesehen habe, spannender.

Hier geht es also um fünf Dinge im Allgemeinen oder Speziellen, die ich im Laufe des letzten Jahres komplett neu für mich entdeckt habe. Zu den meisten Produkten, die ich euch zeigen werde, gibt es bereits eine Review hier auf dem Blog, die ich jeweils verlinkt habe, falls ihr euch näher dafür interessiert.


Wasserfeste Mascara:

Maybelline Lash Sensational Mascara Waterproof (ausführliche Review hier)
Ich habe hier auf dem Blog schon einige verschiedene Mascaras getestet und egal, ob sie mir besser oder schlechter gefallen haben - eines hatten sie alle gemeinsam. An meinen Wimpern gibt es im Großen und Ganzen nicht viel zu meckern. Sie sind relativ lang, dicht und dunkel, aber bemerkenswert stur und störrisch. Da kam keine normale Mascara gegen an.
Mitte letzten Jahres habe ich mir dann auf eure Empfehlung hin meine erste wasserfeste Mascara zugelegt und damit bleiben meine Wimpern auch endlich den ganzen Tag sichtbar! In Zukunft wird immer nur noch die wasserfeste Ausgabe einer Mascara bei mir einziehen.
Zurzeit kombiniere ich meistens wasserfest mit nicht-wasserfest. Als erstes eine Schicht normale Mascara (die wollen ja schließlich auch mal aufgebraucht werden) und darüber eine Schicht Wasserfeste, um den Schwung fest zu betonieren.
Hier seht ihr jetzt auch einmal die hässliche, alltägliche Wahrheit abseits von den üblicherweise perfekt aussehenden, fotogenen und funkelnagelneuen Produkten. Normalerweise würde mir die Mascara so verschmiert für keine Review vor die Linse kommen. Für das Foto habe ich aber sogar extra mein altes, leeres Exemplar verwahrt, denn die aktuelle Version sieht nochmal schlimmer aus. Leider gehört nämlich die Maybelline Lash Sensational zu den Mascaras, die sich immer sehr schnell einsauen. Ganz besonders am Anfang, wenn die Textur noch sehr nass ist.


Chemische Peelings und Super-Säuren:

Pixi Glow Tonic* (Review hier), Paula’s Choice Calm Redness Relief 1% BHA Lotion Exfoliant* (Review hier), The Ordinary Salicylic Acid 2% Solution
Das komplette Thema Wirkstoffpflege war bis Mitte letzten Jahres noch komplettes Neuland für mich, habe es aber inzwischen für mich entdeckt und möchte vor allem auf chemische Peelings in meiner Routine nicht mehr verzichten.

Angefangen hat alles mit dem Paula’s Choice Calm Redness Relief 1% BHA Lotion Exfoliant*. Mit einem Prozent Salizylsäure ist es eine milde Formulierung und daher ein guter Einstieg, wenn man seine Haut vorher noch nicht mit Säuren bearbeitet hat. In erster Linie ist es dafür gedacht, empfindliche Haut sanft zu beruhigen und Entzündungen und Rötungen zu reduzieren, daher hat es in Hinblick auf Unreinheiten nicht den Effekt gehabt, den ich mir erhofft hatte.

Daraufhin durfte dann die The Ordinary Salicylic Acid 2% Solution bei mir einziehen. Das chemische Peeling hat keine ganz so schöne Textur wie die PC Lotion, denn es kommt nicht in cremiger Form sondern als wässrig-geliges Serum. Regelmäßig aufgetragen, fühlt sich meine Haut ganz fein, geschmeidig und glatt an. Bei Pickeln, die gerade erst im Entstehen sind, sorgt es – immer wieder punktuell aufgetupft – in den meisten Fällen dafür, dass sie gar nicht erst zum Vorschein kommen. Gegen ausgewachsene Pickel lässt sich nicht mehr viel ausrichten, trotzdem habe ich das Gefühl, dass es beim Abheilen hilft. Nur gegen Mitesser und verstopfte Poren an Nase und Kinn, die ich gerne loswerden würde, hat es ebenfalls nichts ausrichten können.
Zudem noch einen Shoutout an die Ergiebigkeit: Ich benutze es seit über einem halben Jahr ein- bis zweimal täglich und – ja, ist das 30 ml-Fläschchen jetzt eigentlich halb voll oder halb leer?

Das Pixi Glow Tonic ist das dritte Peeling, dass ich im letzten Jahr ausprobiert habe. Das berühmte, pfirsichfarbene Gesichtswasser enthält zur Abwechslung keine Salicylsäure sondern Glykolsäure, eine Fruchtsäure. Mit 5% liegt es an der unteren Grenze der Wirksamkeit und ist dadurch ebenfalls sehr sanft. In der ersten Zeit hat es mich nicht wirklich von den Socken gehauen, auf Dauer habe ich aber das Gefühl ein einheitlicheres, ruhigeres Hautbild zu haben. Wenn es aufgebraucht ist, kann ich mir gut vorstellen, dass ich mich auch hier nach einer höheren Konzentration umsehen werde. Ich bin aber erst noch für eine ganze Zeit versorgt, denn kurz vor Weihnachten habe ich von Pixi dieses unglaubliche Geschenk bekommen:


Holy Grail Concealer:

Makeup Revolution Conceal & Define Concealer C1 (ausführliche Review hier)
Es gibt nur wenige Produktkategorien, von denen ich wirklich behaupten kann, so etwas wie einen heiligen Gral für mich gefunden zu haben. Bei Concealer war es lange der NYX HD Concealer, der aber um Längen geschlagen werden konnte. Den neuen Platz eins hat der Makeup Revolution Conceal & Define Concealer für sich erobert. Wahnsinnig gut pigmentiert, weniger trockene Textur und eine unglaubliche Farbauswahl mit einer für mich absolut perfekten Nuance.

Trotz der hohen Deckkraft liegt er nicht wie eine zentimeterdicke Schicht unter den Augen, sondern fühlt sich ganz leicht auf der Haut an. Man darf sich nur nicht mitreißen lassen und eine halbe Tonne Produkt draufhauen. Dann creast er wie die Hölle.

Reinigungsöl:

Balea Reinigungöl
Ziemlich zeitgleich mit wasserfester Mascara habe ich auch das Balea Reinigungsöl für mich entdeckt. Irgendwie muss die Tusche am Abend ja wieder runter und mit normalem Mizellenwasser hat man dabei keine Chance. Viele andere Bloggerinnen schwärmen ebenfalls davon. Man sieht zwar aus wie aus dem schönsten Horrorfilm, aber Mascarareste bekommt es so gut ab wie kein Zweites.

Einen kleinen Dämpfer hat meine Liebe zum Balea Reinigungsöl bekommen, als Anfang Dezember nach einem guten halben Jahr – übrigens eine wahnsinnig lange Zeit bei täglich mindestens fünf Pumpstößen! – meine erste Flasche am Ende war. Arglos habe ich eines aus dem Regal gegriffen und wurde zu Hause am Abend vom ranzigen Geruch des vorher duftneutralen Öls erschlagen.
Seitdem ist ein richtiger Sport daraus geworden, bei jedem dm, an dem ich vorbeikomme, anzuhalten und an den Reinigungsölen schnuppern zu gehen. Bisher konnte ich nur leider keins auftreiben, dass nicht seltsam ranzig müffelt, wenn auch nur leicht. Dabei hat es sich dann aber innerhalb kürzester Zeit zu einem ausgewachsenen Mief entwickelt.

Noch gebe ich aber die Hoffnung nicht auf, dass es bald wieder eine einwandfreie, wie gewohnt geruchslose Produktion gibt, dafür mag ich es viel zu gerne und habe keine andere so reizfrei formulierte und günstige Alternative gefunden. Ich werde euch auf jeden Fall auf Instagram auf dem Laufenden halten.

Fake Lashes:

KISS Looks So Natural Iconic Lashes
Eine Jahresend-Entdeckung, denn an Weihnachten habe ich endlich eine der letzten Fähigkeiten erworben, um ein ernstzunehmender Beauty Blogger zu werden. Ich rede natürlich vom Wimpern kleben.

Bisher fehlte mir einfach immer der richtige Anlass. Nur zum Einkaufen fahren klebe ich mir ja nicht extra falsche Wimpern auf. Weihnachten habe ich also die Gelegenheit gepackt und, auch wenn wir nur im kleinen Familienkreis feiern, meine Fake Lashes rausgeholt. Nachdem ich jedes „Wimpern kleben für Anfänger“-Tutorial kannte, das das Internet hergibt, hat es auch auf Anhieb überraschend gut funktioniert!

Die KISS Lashes sind in meinen Augen ganz unkomplizierte Anfängerwimpern: Es ist direkt ein Kleber enthalten, der bei mir sehr gut funktioniert hat, sie waren leicht anzubringen und angenehm zu tragen. Nach einer kurzen Eingewöhnungszeit habe ich sie weder mehr gespürt noch gesehen. Der Stil der Iconic Lashes ist vergleichsweise natürlich, trotzdem dicht und voll. Ausdrucksstark, aber nicht so, dass man auf den ersten Blick davon erschlagen würde. Genau der Look, den ich mir gewünscht hatte.

Sie sind außerdem immer noch in Top-Zustand, wie ihr auf dem Foto sehen könnt (da sind sie nämlich tatsächlich schon einmal getragen!), sodass ich noch einige Male Freude davon haben kann und es waren auch sicherlich nicht die letzten Wimpern, die ich ausprobieren werde!

Jetzt bin ich gespannt: Was waren eure aufregendsten Neuentdeckungen oder heißgeliebten Favoriten des letzten Jahres?
*PR-Samples // Die mit Sternchen markierten Produkte wurden mir kostenlos zur Verfügung gestellt.

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